19. Mai 2023

Bürgermeisterkandidat Peter Wilkes stellte sich vor und Erwin Rüddel, MdB informierte über die Lage der medizinischen Versorgung

Bürgermeisterkandidat Peter Wilkes und die CDU Pellenz hatten zu einem Austausch zur medizinischen und pflegerischen Versorgung eingeladen. 40 Besucherinnen und Besucher kamen im Foyer der Hummerich-Halle zusammen um sich mit Peter Wilkes und Erwin Rüddel, MdB auszutauschen. Allen ist klar, dass die medizinische und pflegerische Versorgung in Deutschland vor großen Herausforderungen steht. Dieses Thema hat für alle Bürgerinnen und Bürger eine große Bedeutung und verursacht auch viele Ängste. Was passiert mit mir, wenn ich älter oder krank werde?

Die eine Lösung wird es nicht geben, hier sind viele Aspekte zu berücksichtigen und letztlich auch gesellschaftlich und politisch zu diskutieren. Darüber informierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der auch Mitglied im Ausschuss für Gesundheit ist.

Die Situation in der Pflege ist sehr ernst. 4,17 Mio. Pflegebedürftige bzw. 84 % wurden 2021 zu Hause versorgt. Davon wurden 3,12 Mio. Pflegebedürftigen überwiegend durch Angehörige gepflegt. Unsere Gesellschaft wird älter, es fehlen Pflegekräfte, Arbeitnehmer fordern andere Arbeitsmodelle und die Kosten sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen, dies gilt für die medizinische und pflegerische Versorgung. Viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Frage, wie sie das noch bezahlen sollen oder wie es mit der Hausarztversorgung weitergeht. Genauso ist aber auch die Medikamentenversorgung ein großes Thema. Dabei wurde dargelegt, dass die Digitalisierung sicher zur Entlastung von medizinischem Fachpersonal führen kann und letztlich auch muss, damit sich Mediziner wieder auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können, die Arbeit mit den Menschen.

Für Bürgermeisterkandidat Peter Wilkes ist es besonders wichtig, die Ärzteversorgung in der Pellenz zu gewährleisten und sich dafür einzusetzen, dass Medizinische Versorgungszentren entstehen. Diese Zentren sind attraktive Zukunftsmodelle für junge Ärzte, die andere Wege gehen möchten und neue Arbeitsmodelle wünschen. Daran müssen sich auch Politik und Verwaltung ausrichten, um weiterhin ein attraktives medizinisches Angebot in der Pellenz zu haben. Peter Wilkes sagte zu, dass er dafür kämpfen wird.